Viele Farben segnen meinen Weg,
doch keine ist so intensiv wie das tiefste Schwarz
welches mir immer wieder begegnen wird.

So betrachte ich schweigend den Nachthimmel
und hoffe auf Gottes Segen
Er wird mir wohl niemals vergeben.

Jenes Gebet, welches ich zu ihm sannt
hatte er wieder verbannt
Und ich schrie in Verzweiflung:

Ich hasse euch und dachte ihr würdet vergeben
Doch stattdessen richtet ihr über mich
Herr, wofür gibt es dich?

Jahre vergingen und plötzlich war er wieder da.
Der Glaube an dich, doch niemals wich
Auch in tiefster Verzweiflung nicht.

Jede noch so kleine Bitte wurde erhört
Jeder Wunsch jedoch zerstört
Und nun knie ich vor dir.

Dort sind sie, die vielen Farben,
die mich sanft umgaben
eingehüllt in tiefste Finsternis.

Mit Mühe ich sie erreichen wollt,
ich es aber nie sollt
Es packte mich und die Tränen von meinem Gesicht.

So wie mir wird es auch euch ergehen
Ihr erreicht nur das Tal der Tränen
Erschaffen aus Gottes Finsternis.